Der Labrador Retriever gilt zu Recht als einer der beliebtesten Familienhunde in Deutschland. Sein Gemüt ist sehr freundlich, treu, geduldig und umgänglich. Er liebt es zu schwimmen, spazieren zu gehen, gemütlich auf der Couch zu liegen und einfach Zeit mit seinem Menschen zu verbringen. Sein niedliches Gesicht mit den runden Knopfaugen versüßt jedem nach einem langen Arbeitstag den Abend. Mit seinen etwa 57 cm Körpergröße zählt er natürlich nicht gerade zu den kleinsten Hunden, was Dir vor dem Kauf bewusst sein sollte.
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Einen Labrador beim Züchter kaufen
Rassehunde vom Züchter sind in der Regel etwas teurer. Hier spielen die Körpergröße und Beliebtheit des jeweiligen Hundes eine entscheidende Rolle. Achte besonders darauf, dass der Züchter Deiner Wahl anerkannt, zertifiziert und seriös ist. Er sollte einem Verein, wie dem VDH angeschlossen sein, wodurch Kontrollen und Regulationen sichergestellt werden.
Ein normaler und angemessener Preis für einen standardkonformen Labrador liegt bei ca. 1000-1600 €.
Der Preis mag zunächst hoch erscheinen, er hat aber durchaus seine Berechtigung. Ein guter Züchter hat hohe Ausgaben für qualitatives Futter, Decktaxe, Tierarztbesuche, Impfungen und mehr.
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- Schlegl-Kofler, Katharina (Autor)
Einen Labrador von Privatpersonen kaufen
Ein Privatzüchter gehört keinem Zuchtverband an und unterliegt somit keinen strengen Kontrollen. Die Kosten für die Mitgliedschaft, Ausstellungen und hohe Decktaxen fallen gegebenenfalls weg. Folglich kannst Du hier einen Labrador Welpen finden, der die Hälfte eines Hundes von einem zertifizierten Züchter kostet. Zur Kostendeckung werden Privatpersonen ca. 500 € für ihre Junghunde berechnen.
Ein klarer Nachteil für Dich: Du hast gegebenenfalls keine Ahnentafel, keinen Nachweis auf Erbkrankheiten und keine Garantier, ob Dein Welpe sachgemäß geimpft und entwurmt wurde.
Einen Labrador im Tierheim kaufen
Wenn Du Dich für einen Labrador aus dem Tierheim entscheidest, erfüllst Du einem eventuell vernachlässigten Hund den Wunsch nach einem warmen Körbchen und einem liebevollen Zuhause. Das Tierheim berechnet Dir eine Schutzgebühr von ca. 200-300€, wovon das gesamte Geld zur Kostendeckung und in den Tierschutz einfließt.
Fällt Deine Entscheidung auf einen Labrador aus dem Tierheim wirst Du in der Regel einen ausgewachsenen Hund und keinen Welpen adoptieren. Dennoch bietet der Hundekauf aus dem Tierheim eine tolle Alternative und kann einem freundlichen Wesen ein lebenslanges Zuhause ermöglichen.
Laufende Kosten eines Labradors
Die Anschaffungskosten Deines Hundes scheinen erst einmal hoch. Sie ergeben jedoch nur einen kleinen Teil der Gesamtkosten Deiner Fellnase. Hundefutter, Hundezubehör, Tierarztkosten, Steuern und mehr können ganz schön in den Geldbeutel schlagen. Die Liste ist lang und die Kosten fallen in der Regel monatlich an.
Wenn Du Dir die Frage stellst, wie viel ein Hund kostet schau mal hier vorbei. Die folgende Liste zeigt Dir bereits eine kurze, grobe Auflistung der monatlich anfallenden Kosten:
- Zubehör
- Versicherung
- Tierarzt
- Steuern
- Hundefutter
10 €
5 €
20 €
10 €
60 €
Einige Kosten sind einfach nicht vorhersehbar, weshalb es ratsam ist immer ein wenig Geld zur Seite zu legen. Dinge, wie Spielverletzungen, Vergiftungen und Zahnprobleme müssen nicht passieren, können aber immer wieder vorkommen. Für diesen Fall solltest Du für Dich und Deine Fellnase vorbereitet sein.
Ein Hund heißt Verantwortung
Wir hoffen, dass die Frage nach den Kosten eines Labradors Dich nicht zu sehr verängstigt. Klar, ein Hund bedeutet viel Verantwortung und Du solltest keinen Vierbeiner in Dein Zuhause aufnehmen, wenn Deine finanzielle Lage nicht stabil ist. Gemeinsame Kuschelabende, lange Spaziergänge und Clowns-Einlagen Deines Hundes werden jedoch garantiert alle Kosten mit einem großen Lächeln und viel Liebe wiedergutmachen.