Kaufberatung
Schipperke Welpen
Schipperkes sind lebhafte, aufgeweckte Hunde mit einem mutigen, treuen Charakter. Die ursprünglich aus Belgien stammenden "kleinen Kapitäne" eignen sich hervorragend für aktive, konsequente Menschen, die einen wachsamen, intelligenten Begleiter suchen.
Charakter:
Treu, Aktiv, Energiegeladen, Eigensinnig
Umgangssprachlich:
Spitzke, Belgischer Schifferhund, kleiner Schäferhund
Suchst du einen kleinen Hund mit dem Herz und der Courage eines Löwen? Dann könnte ein Schipperke Welpe genau der richtige Begleiter für dich sein! Die quirligen Belgier bestechen durch ihr lebhaftes, intelligentes Wesen und ihren unerschrockenen Charakter. Mit konsequenter, liebevoller Führung werden sie zu treuen, verspielten Partnern für sportliche Familien.
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Schipperke
Herkunft und Geschichte
Schipperkes stammen ursprünglich aus Belgien, wo sie im 17. Jahrhundert als Wach- und Begleithunde auf Kanalbooten gezüchtet wurden. Ihre Aufgabe war es, das Boot vor Ratten und ungebetenen Gästen zu schützen und bei Bedarf auch Botschaften von einem Boot zum anderen zu überbringen.
Ihren Namen verdanken die kleinen Hunde ihrem bevorzugten Arbeitsplatz – „Schipperke“ bedeutet übersetzt „kleiner Kapitän“. Ende des 19. Jahrhunderts erfreuten sich Schipperkes zunehmender Beliebtheit und wurden auch außerhalb Belgiens als Begleit- und Ausstellungshunde geschätzt.
1888 wurde in Brüssel der erste Schipperke-Club gegründet, 1890 folgte die Anerkennung der Rasse durch die FCI. Bis heute haben Schipperkes treue Anhänger, die den wachsamen, aufgeweckten Charakter und die kompakte Größe der Belgier schätzen.
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Schipperke
Charakter und Wesen
Schipperkes sind lebhafte, mutige Hunde mit einem ausgeprägten Wach- und Schutztrieb. Sie binden sich eng an ihre Bezugspersonen und begegnen Fremden zunächst mit Misstrauen. Als ehemalige Wach- und Begleithunde haben sie ein starkes Territorialverhalten und kündigen Besucher lautstark an.
Im Umgang mit Kindern sind Schipperkes freundlich und verspielt, sofern sie respektvoll behandelt werden. Sie genießen ausgiebige Kuscheleinheiten, wollen aber nicht ständig herumgetragen werden. Auch mit anderen Hunden verstehen sie sich meist gut, wenn eine frühe Sozialisierung stattfindet.
Schipperkes sind intelligente, lernfreudige Hunde, die gerne mit ihren Menschen zusammenarbeiten. Sie brauchen eine konsequente, aber liebevolle Erziehung und sinnvolle Beschäftigung, um ausgelastet und zufrieden zu sein. Trotz ihrer Lernbereitschaft haben Schipperkes einen eigenen Kopf und hinterfragen gerne die Anweisungen ihrer Besitzer.
Als ehemalige Arbeitshunde brauchen Schipperkes viel Bewegung und Auslastung. Sie lieben lange Spaziergänge, Wanderungen und Spiele im Freien. Auch Hundesport wie Agility oder Obedience macht den quirligen Belgiern Spaß und stärkt die Bindung zum Menschen.
Schipperke
Erscheinungsbild
Schipperke
Erziehung und Training
Die Erziehung eines Schipperke erfordert Geduld, Einfühlungsvermögen und Konsequenz. Aufgrund ihres eigensinnigen Charakters lassen sich die kleinen Belgier nicht gerne etwas vorschreiben und testen gerne die Grenzen aus. Mit positiver Bestärkung, klaren Regeln und sinnvoller Beschäftigung lässt sich ein Schipperke jedoch gut lenken.
Von Anfang an solltest du deinem Schipperke Welpen Grundgehorsam und Manieren beibringen, ohne dabei seine Persönlichkeit zu unterdrücken. Setz ihm liebevoll, aber bestimmt Grenzen und belohne erwünschtes Verhalten. Auf Härte und Strafen reagieren die sensiblen Hunde oft mit Unsicherheit oder Aggression.
Eine gute Sozialisierung und Gewöhnung an verschiedene Reize ist wichtig, damit sich dein Schipperke zu einem souveränen, umweltsicheren Begleiter entwickelt. Besuche mit ihm eine Welpenspielstunde und führe ihn behutsam an neue Situationen heran.
Im Training beweisen Schipperkes Intelligenz und Lernfreude, brauchen aber abwechslungsreiche Übungen und die Möglichkeit, auch eigene Lösungen zu finden. Monotones Wiederholen frustriert die aufgeweckten Hunde schnell. Hundesportarten wie Agility, Treibball oder Nasenarbeit bieten dem Schipperke nicht nur körperliche, sondern auch geistige Herausforderungen.
Schipperke
Gesundheit
Schipperkes sind grundsätzlich robuste, gesunde Hunde mit einer Lebenserwartung von 12-14 Jahren. Wie viele kleine Hunderassen neigen sie zu Patellaluxation, einer Verrenkung der Kniescheibe. Auch eine erblich bedingte Augenkrankheit namens Mukopolysaccharidose (MPS) kommt bei Schipperkes vor.
Durch verantwortungsvolle Zuchtauswahl und gesundheitliche Untersuchungen der Elterntiere lassen sich diese Risiken minimieren. Beim Welpenkauf solltest du unbedingt auf die Gesundheitsnachweise der Eltern achten und einen seriösen Züchter wählen.
Eine artgerechte Ernährung, regelmäßige Bewegung und gute Pflege tragen zusätzlich dazu bei, dass dein Schipperke gesund und munter bleibt. Regelmäßige Gesundheitschecks beim Tierarzt helfen, potentielle Probleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Achte auf ein Normalgewicht, denn Übergewicht belastet Gelenke und Organe.
Schipperke
Pflege und Fellpflege
Schipperkes haben ein dichtes Doppelfell mit mittellangem, geradem Deckhaar und einer weichen Unterwolle, das sie zuverlässig vor Nässe und Kälte schützt. Um das Fell glänzend und gesund zu erhalten, reicht regelmäßiges Bürsten ein bis zweimal pro Woche. Während des Fellwechsels im Frühjahr und Herbst können zusätzliche Pflegeeinheiten nötig sein.
Darüber hinaus sind Schipperkes recht pflegeleicht. Gelegentliches Baden ist nur bei starker Verschmutzung erforderlich, ansonsten reicht Abwischen mit einem feuchten Tuch. Kontrolliere regelmäßig die Ohren, Augen und Zähne deines Schipperkes und gewöhne ihn frühzeitig an die Pflegeprozeduren.
Bei der Ernährung haben Schipperkes keine besonderen Ansprüche. Hochwertiges Futter, auf Alter und Aktivitätsniveau abgestimmt, deckt den Nährstoffbedarf. Pass die Futtermenge dem Energiebedarf an, denn Schipperkes neigen bei zu reichlicher Fütterung und zu wenig Bewegung schnell zu Übergewicht.
Lebenserwartung und Alterung
Schipperkes haben eine durchschnittliche Lebenserwartung von 12-14 Jahren. Dank ihrer kompakten Statur und robusten Gesundheit bleiben sie oft bis ins hohe Alter fit und aktiv. Dennoch können auch bei ihnen altersbedingte Beschwerden wie Gelenksabnutzung, nachlassende Seh- oder Hörkraft auftreten.
Um deinem Schipperke ein langes, gesundes Leben zu ermöglichen, solltest du ihn lebenslang geistig und körperlich fordern, ohne ihn dabei zu überlasten. Regelmäßige tierärztliche Vorsorgeuntersuchungen und eine altersgerechte Ernährung tragen zum Erhalt der Lebensqualität bei.
Mit zunehmendem Alter wird dein Schipperke ruhiger und genießt längere Schmuseeinheiten und Ruhephasen. Akzeptiere sein verändertes Schlafbedürfnis und zwinge ihn nicht zu langen, anstrengenden Spaziergängen. Stattdessen sorgen mehrere kürzere Runden und mentale Beschäftigung in Form von Suchspielen für Zufriedenheit im Seniorenalter.
Schipperke
Zusammenleben und Alltag
Schipperkes sind aufgeweckte, menschenbezogene Hunde, die sich gut in aktive Familien integrieren. Sie genießen es, ständig dabei zu sein und am Alltag teilzuhaben. Dank ihrer kompakten Größe eignen sie sich bei ausreichender Auslastung auch als Wohnungshunde.
Im Umgang mit Kindern sind Schipperkes freundlich und geduldig, sofern ihr eigener Rückzugsraum respektiert wird. Sie lieben ausgelassene Spiele und Tobereien, mögen es aber nicht, grob angefasst oder bedrängt zu werden. Eine liebevolle, aber konsequente Erziehung ist auch im Familienleben gefragt.
In der Begegnung mit Artgenossen sind Schipperkes meist sozialverträglich, wenn sie früh an andere Hunde gewöhnt wurden. Ihr Mut und ihre Furchtlosigkeit können jedoch zu Konflikten führen, wenn die Chemie nicht stimmt. Katzen und andere Kleintiere wecken den Jagdinstinkt und sollten sehr behutsam angewöhnt werden.
Damit sich dein Schipperke rundum wohlfühlt, solltest du ihm viel Zeit, Zuwendung und sinnvolle Beschäftigung bieten. Geistige Auslastung in Form von Such- und Apportierspielen sowie der Besuch einer Hundeschule bereichern den Alltag und stärken eure Bindung. Durch seine Anhänglichkeit eignet sich der Schipperke eher nicht für ein Leben im Zwinger oder als reiner „Gartenhund“.
Schipperke
Vor- und Nachteile
Zu den größten Stärken der Schipperkes gehören ihr lebhaftes, intelligentes Wesen, ihre Wachsamkeit und ihre bedingungslose Treue. Sie sind ideale Begleiter für sportliche, konsequente Menschen, die viel Zeit mit ihrem Hund verbringen möchten. Ihre kompakte Größe und ihr geringes Gewicht machen sie auch für das Wohnungsleben tauglich.
Andererseits brauchen Schipperkes viel Bewegung und Beschäftigung, um zufrieden und ausgeglichen zu sein. Ohne Aufgaben und klare Führung können sie schnell destruktiv oder übermütig werden. Auch ihr ausgeprägtes Territorialverhalten und ihre Neigung zum Kläffen erfordern konsequente Erziehung.
Wer einen unkomplizierten Familienhund für gemütliche Spaziergänge sucht, ist mit einem Schipperke eher nicht gut beraten. Die quirligen Belgier wollen geistig und körperlich gefordert werden und brauchen Besitzer mit Hundeverstand. Sind diese Voraussetzungen erfüllt, wird der Schipperke jedoch zu einem äußerst treuen, verspielten Partner, der immer für eine Überraschung gut ist.
Schipperke
Häufige Fragen
Wie viel kostet ein Schipperke-Welpe?
Für einen Schipperke-Welpen aus seriöser Zucht musst du mit Preisen zwischen 1000 und 1500 Euro rechnen. Der genaue Preis hängt vom Renommee des Züchters, der Abstammung und den Papieren des Welpen ab. Dazu kommen Kosten für Erstausstattung, Impfungen und tierärztliche Versorgung. Eine günstigere Alternative können erwachsene Schipperkes aus dem Tierschutz sein, sofern du die Vorgeschichte des Hundes kennst und bereit bist, mögliche „Altlasten“ aufzuarbeiten.
Ist eine Schipperke ein guter Anfängerhund?
Schipperkes können für sportliche, konsequente Menschen mit etwas Hundeerfahrung durchaus zu treuen, quirligen Begleitern werden. Ihr intelligentes, lernfreudiges Wesen erleichtert die Grunderziehung. Allerdings sind sie keine „Anfängerhunde“ im klassischen Sinne. Sie brauchen klare Regeln, viel Beschäftigung und sinnvolle Auslastung, um nicht über die Stränge zu schlagen. Für sehr hundeunerfahrene, wenig sportliche Menschen gibt es „pflegeleichtere“ Rassen als den Schipperke.
Kann man einen Schipperke von klein auf an Katzen gewöhnen?
Grundsätzlich ist es möglich, einen Schipperke an Katzen zu gewöhnen, wenn er von Welpenbeinen an mit ihnen sozialisiert wird. Je früher und selbstverständlicher der Kontakt stattfindet, desto besser. Allerdings haben Schipperkes einen ausgeprägten Jagdtrieb, den man durch Erziehung zwar kontrollieren, aber nie ganz abtrainieren kann. Ob eine friedliche Koexistenz möglich ist, hängt vom individuellen Charakter des Schipperke und der Katze ab. Bei erwachsenen Hunden ohne Katzenerfahrung ist Vorsicht geboten, ebenso bei scheuen Katzen, die gerne flüchten. Hier ist eine sehr behutsame, schrittweise Gewöhnung unter kontrollierter Aufsicht nötig, um ein entspanntes Miteinander zu erreichen.