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Neufundländer
Der Neufundländer, auch bekannt unter dem Spitznamen "Newfie", ist die wahre Bedeutung eines sanften Riesen. Trotz ihrer einschüchternden Größe macht ihr ruhiges, sanftes und freundliches Temperament diese Rasse zu einem hervorragenden Haustier für jedermann.
Charakter:
Calm, Charming, Loyal
Beliebtheit:
40 aus 354

Neufundländer sind eine extragroße Rasse in der Klasse der Arbeitshunde. Sie sind kraftvoll, aber extrem gelehrig und gutmütig. Sie haben sich den Ruf eines „Kindermädchenhundes“ erworben, da sie mit extremer Sorgfalt und Geduld auf deine Kinder aufpassen.
Der Neufundländer-Rüde kann bis zu 68 kg wiegen und eine Schulterhöhe von 71 cm haben, während die Hündinnen zwischen 45 und 54 kg wiegen und eine Schulterhöhe von 66 cm haben. Sie haben von Natur aus Schlappohren, die im Vergleich zu ihrem großen Kopf recht klein sind.
Der Neufundländer hat ein schweres Fell, das aus einer äußeren wasserabweisenden Schicht und einer weichen, dichten Schicht darunter besteht. Ihr Fell ist mittellang und kann schwarz, schwarz mit weiß oder braun mit weiß sein.
Es handelt sich um eine sehr gelehrige, gutmütige Rasse, die das Wasser und das Schwimmen sehr liebt. Sie haben Schwimmhäute zwischen den Zehen, die sie zu besseren Schwimmern machen. Diese Rasse ist extrem stark und kraftvoll und zusammen mit ihren hervorragenden Schwimmfähigkeiten sind sie in der Lage, ertrinkende Menschen zu retten.
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Neufundländer
Training
Diese Hunde sind in der Regel leicht zu erziehen, da sie gerne gefallen wollen. Da sie zur Gruppe der Arbeitshunde gehören, wurden sie entwickelt, um an der Seite des Menschen zu arbeiten, und benötigen Befehle, bevor sie eine Aufgabe ausführen.
Diese Hunde brauchen täglich menschlichen Kontakt und sollten nicht über längere Zeit allein gelassen werden. Es ist wichtig, schon früh mit dem Welpentraining und der Sozialisierung zu beginnen, um unerwünschtes Verhalten zu minimieren. Ein frühes Training stellt außerdem sicher, dass dein Hund zu einem gut erzogenen und ausgeglichenen Begleiter heranwächst.
Welpen müssen auch darauf trainiert werden, sanft mit Kindern umzugehen. Sie wachsen in ihrem ersten Lebensjahr übermäßig und sind sich ihrer Stärke beim Spielen mit Kindern vielleicht nicht bewusst.
Wenn dein Hund für die Arbeit im Wasser ausgebildet werden soll, sollte er vor seinem vierten Lebensmonat an das Wasser herangeführt werden.
Wie die meisten Hunde reagieren sie nicht gut auf harte Trainingsmethoden wie Schreien und Schläge, die Beispiele für negative Bestrafung sind. Es ist wichtig, sie sanft anzuleiten, da sie viel besser auf einen ruhigen, besonnenen Trainer reagieren.
Leckerlis sind immer ein wichtiger Teil des Trainings, aber sei besonders vorsichtig, wenn du ihnen zu viele gibst, da Fettleibigkeit bei dieser Rasse ein Problem sein kann.
Neufundländer können an Sportarten wie Agility, Springen, Gehorsamkeit, Fährtenarbeit und Hüten teilnehmen.
Neufundländer
Gesundheit
Hüft- und Ellbogendysplasie: Diese beiden Erkrankungen verursachen Schmerzen und Arthritis bei Newfies jeden Alters, auch bei jüngeren Hunden. Hüftdysplasie ist oft darauf zurückzuführen, dass der Kopf des Oberschenkelknochens nicht richtig in die Hüftpfanne passt. Diese Fehlstellung führt dazu, dass sich der Knorpel abnutzt und schließlich Knochen auf Knochen reibt, was für deinen Hund sehr schmerzhaft sein kann.
Die Ellbogendysplasie tritt in ähnlicher Weise auf, allerdings handelt es sich dabei um eine abnormale Bildung des Ellbogens, vor allem während der Trächtigkeitsphase. Es ist wichtig, dass dein Newfie einen schlanken Körperbau behält, den du durch Bewegung und Ernährung erreichen kannst.
Hyperthermie: Das ist ein Zustand, bei dem der Hund einfach überhitzt und sich nicht abkühlen kann. Das passiert vor allem, wenn ein Hund bei warmen Temperaturen draußen gehalten wird, ohne dass er die Möglichkeit hat, sich abzukühlen. Diese Hunde haben ein sehr dickes Fell, und obwohl die Unterwolle für eine gewisse Belüftung sorgt, reicht sie oft nicht aus, um eine Überhitzung zu verhindern.
Diesem Zustand kannst du vorbeugen, indem du deinem Hund einen Pool zum Schwimmen zur Verfügung stellst oder einen rotierenden Rasensprenger im Garten anbringst. Wenn du deinem Hund im Sommer das Deckhaar streichst, fühlt er sich leichter und das Risiko einer Überhitzung kann minimiert werden.
Gastric Dilatation Volvolus (GDV): Dies kann mit einem viel einfacheren Begriff in Verbindung gebracht werden – Blähungen. Neufundländer haben ein hohes Risiko dafür, besonders wenn sie vor oder nach den Mahlzeiten trainieren.
Um diesem Zustand vorzubeugen, solltest du deinen Hund nicht innerhalb von 2 Stunden vor oder nach dem Essen trainieren. Es kann auch hilfreich sein, deinen Hund von einer erhöhten Fläche oder aus einem erhöhten Napf zu füttern. Das fördert die Verdauung und verhindert, dass er sich aufbläht.
Cystinurie: Dies ist eine genetisch bedingte Erkrankung, die zur Bildung von Blasensteinen führt. Diese Erkrankung kann unbemerkt bleiben und zu einem lebensbedrohlichen Notfall führen, wenn eine Verstopfung auftritt.
Es ist schwierig, diese Krankheit mit einer Diät und/oder Medikamenten in den Griff zu bekommen. Daher wird oft eine Operation empfohlen, um die Steine zu entfernen. Es ist wichtig, dass diese Steine entfernt werden, da sie manchmal zu Verstopfungen in den Harnwegen führen können.
Es gibt einen Gentest für Cystinurie und es kann von Vorteil sein, diesen Test von deinem Tierarzt durchführen zu lassen, damit du weißt, ob dein Newfie eine Veranlagung für diese Krankheit hat.
Neufundländer
Geschichte
Diese Rasse wurde auf der Insel Neufundland, direkt vor der Ostküste Nordamerikas, entwickelt. Die genauen Vorfahren dieser Rasse sind nicht bekannt. Einige glauben, dass sie mit den Pyrenäenberghunden verwandt ist, andere vermuten, dass sie mit den Tibetischen Mastiffs verwandt sein könnte.
Weitere Forschungen haben ergeben, dass der Tibetische Mastiff von den Großen Pyrenäenhunden abstammt, aus denen dann die Rasse Neufundländer hervorging.
Ihre hervorragende Schwimmfähigkeit machte sie bei den englischen Seeleuten sehr beliebt, als sie im 18. Jahrhundert nach Großbritannien geschickt wurden. Zu den Aufgaben eines Schiffshundes gehörte es, mit der Leine vom Schiff zum Ufer zu schwimmen, um die Leute an Land zu erreichen, die helfen sollten, das Schiff an Land zu bringen.
Der Neufundländer ist im Wasser so stark, dass einige Hunde in der Lage waren, kleine Boote in den Hafen zu bringen. Sie sind auch dafür bekannt, dass sie große Fischernetze einholen und an Land die Rolle eines Zughundes übernehmen.
