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Mastiff Welpen

Der Mastiff ist ein sanfter Riese mit beeindruckender Größe und einem liebevollen, loyalen Charakter. Trotz seiner imposanten Erscheinung ist er in der Regel ruhig, geduldig und ausgesprochen familienfreundlich, was ihn zu einem idealen Begleiter für Familien mit Kindern macht. Dieser majestätische Hund eignet sich besonders für Menschen, die einen treuen Gefährten suchen und genug Platz für einen großen Hund haben, wobei er sich auch in einem ruhigen Haushalt mit ausreichend Bewegung wohlfühlt.

Charakter:

Sanft, Treu, Gelassen, Würdevoll

Umgangssprachlich:

Englische Dogge, Old English Mastiff

Größe
Größe (Widerrist):
70 - 91 cm Rüde
64 - 85 cm Hündin
Gewicht
Gewicht:
73 - 100 kg Rüde
54 - 77 kg Hündin
Lebenserwartung
Lebenserwartung:
6 bis 12 Jahre

Du suchst einen sanften Riesen mit einem Herz aus Gold? Dann könnte der Mastiff genau der richtige Hund für dich sein. Diese imposante Rasse besticht durch ihre beeindruckende Größe, gepaart mit einem ruhigen und ausgeglichenen Wesen. Mastiffs sind bekannt für ihre Loyalität und Anhänglichkeit gegenüber ihrer Familie, was sie zu wunderbaren Begleitern macht. Mit der richtigen Erziehung und konsequentem Training kannst du aus deinem Mastiff einen gut sozialisierten und folgsamen Hund machen, der trotz seiner Größe gut zu führen ist.

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Herkunft und Geschichte

Der Mastiff ist eine der ältesten Hunderassen der Welt und stammt ursprünglich aus England. Seine Vorfahren lassen sich bis in die Zeit der römischen Invasion Britanniens im 1. Jahrhundert n. Chr. zurückverfolgen. Damals wurden diese imposanten Hunde als Kriegshunde und zur Bewachung eingesetzt.

Im Mittelalter entwickelte sich der Mastiff zu einem beliebten Jagd- und Wachhund der englischen Adligen. Er wurde vor allem für die Jagd auf Großwild wie Bären und Wildschweine genutzt. Mit der Zeit wandelte sich seine Rolle zum loyalen Familien- und Hofhund.

Die moderne Zucht des Mastiffs begann im 19. Jahrhundert. Trotz eines starken Rückgangs der Population während der Weltkriege konnte die Rasse dank engagierter Züchter erhalten werden. Der English Mastiff wurde 1885 vom American Kennel Club offiziell anerkannt. Heute ist er weltweit als sanfter Riese bekannt und geschätzt, der seine Familien liebevoll beschützt.

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Charakter und Wesen

Der Mastiff ist ein sanfter Riese mit einem ruhigen und ausgeglichenen Wesen. Trotz seiner beeindruckenden Größe und Kraft ist er von Natur aus friedlich und geduldig. Diese Hunde sind bekannt für ihre Loyalität und tiefe Verbundenheit zu ihrer Familie, insbesondere zu Kindern, denen gegenüber sie oft besonders beschützend auftreten.

Mastiffs sind in der Regel gelassen und stoisch, neigen aber dazu, wachsam zu sein und ihre Besitzer bei Gefahr zu verteidigen. Sie bellen selten grundlos, können aber durchaus einschüchternd wirken, wenn sie es für nötig halten. Ihre Intelligenz und Sensibilität machen sie zu ausgezeichneten Begleitern, die gut auf positive Erziehungsmethoden ansprechen.

Diese Rasse eignet sich besonders für ruhige, geduldige Besitzer mit ausreichend Platz. Der ideale Mastiff-Halter sollte Zeit für regelmäßige, gemäßigte Bewegung und viel Zuneigung haben. Aufgrund ihrer Größe sind sie weniger geeignet für aktive Familien oder Stadtbewohner in kleinen Wohnungen.

Was den Mastiff einzigartig macht, ist die Kombination aus imposanter Erscheinung und sanftmütigem Wesen. Sie sind treue Beschützer, die selten aggressiv werden, aber allein durch ihre Präsenz Sicherheit vermitteln. Ihre Gelassenheit und Geduld machen sie zu idealen Familienhunden, vorausgesetzt, Du kannst ihren Platzbedarf und ihre speziellen Pflegeanforderungen erfüllen.

Freundlichkeit

Niedrig

Hoch

Temperament

Ruhig

Lebhaft

Anpassungsfähigkeit

Niedrig

Hoch

Verspieltheit

Niedrig

Hoch

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Erscheinungsbild

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Als Welpe Pfoten Als Rentner

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Erziehung und Training

Die Erziehung eines Mastiff-Welpen erfordert viel Geduld, Konsequenz und Zeit. Du solltest täglich mindestens 30-60 Minuten für Training und Sozialisierung einplanen, zusätzlich zu regelmäßigen Spaziergängen und Spielzeiten. Mastiffs sind sanftmütige Riesen, die aber aufgrund ihrer Größe und Kraft früh lernen müssen, gut erzogen zu sein.

Positive Verstärkung ist der Schlüssel zum Erfolg. Belohne erwünschtes Verhalten mit Leckerlis, Lob und Streicheleinheiten. Mastiffs reagieren sehr sensibel auf harte Worte oder Strafen, daher ist eine liebevolle, aber konsequente Erziehung wichtig. Beginne früh mit der Leinenführigkeit, da ein erwachsener Mastiff schwer zu kontrollieren sein kann.

Sozialisiere deinen Welpen ausgiebig mit verschiedenen Menschen, Tieren und Umgebungen. Dies hilft, ihre natürliche Zurückhaltung gegenüber Fremden abzubauen und fördert ein ausgeglichenes Wesen.

Beachte bei der Erziehung die rassetypischen Eigenschaften: Mastiffs können stur sein und brauchen einen geduldigen, aber bestimmten Halter. Sie neigen dazu, faul zu werden, daher ist regelmäßige, sanfte Bewegung wichtig. Achte auch darauf, dass dein Mastiff nicht zu beschützerisch wird. Fördere positive Begegnungen mit Fremden, um übermäßiges Wachverhalten zu vermeiden.

Grundkommandos wie „Sitz“, „Platz“ und „Bleib“ sollten früh geübt werden. Nutze kurze, häufige Trainingseinheiten, da Mastiffs schnell gelangweilt oder müde werden können. Inkorporiere das Training in den Alltag, z.B. beim Füttern oder vor Spaziergängen.

Denk immer daran: Ein gut erzogener Mastiff ist ein wunderbarer Familienhund. Mit der richtigen Erziehung und viel Liebe wirst du einen treuen, sanften Riesen an deiner Seite haben.

Trainierbarkeit

Schwer

Leicht

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Gesundheit

Als Mastiff-Besitzer solltest du auf einige rassetypische Gesundheitsprobleme achten. Hüftdysplasie und Ellbogendysplasie sind häufig, ebenso wie Augenerkrankungen wie Entropium oder Ektropium. Auch Magendrehung und Herzprobleme können auftreten. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen beim Tierarzt, insbesondere Röntgenaufnahmen der Gelenke und Herzuntersuchungen, sind wichtig.

Achte auf Anzeichen von Unwohlsein oder Schmerzen bei deinem Mastiff. Veränderungen im Verhalten, wie Appetitlosigkeit, Lethargie oder ungewöhnliche Aggression können Hinweise sein. Hecheln, Jammern oder Schwierigkeiten beim Aufstehen deuten oft auf Schmerzen hin. Bei großen Rassen wie dem Mastiff ist besondere Vorsicht bei aufgeblähtem Bauch geboten, da dies auf eine lebensbedrohliche Magendrehung hinweisen kann.

Zögere nicht, bei Auffälligkeiten einen Tierarzt aufzusuchen. Frühzeitige Erkennung und Behandlung können den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen und deinem Mastiff unnötiges Leid ersparen. Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und Gewichtskontrolle tragen zur Gesunderhaltung bei.

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Pflege und Fellpflege

Die Fellpflege des Mastiffs ist relativ unkompliziert. Sein kurzes, dichtes Fell solltest du ein- bis zweimal wöchentlich mit einer weichen Bürste durchbürsten, um lose Haare zu entfernen und die Haut zu stimulieren. In der Fellwechselzeit kann häufigeres Bürsten nötig sein. Baden ist nur bei starker Verschmutzung erforderlich. Professionelles Trimmen ist nicht nötig.

Bei der Ernährung ist es wichtig, auf hochwertige, altersgerechte Nahrung zu achten, die den Bedürfnissen dieser großen Rasse entspricht. Kontrolliere die Portionsgrößen sorgfältig, um Übergewicht zu vermeiden, das die Gelenke belasten könnte.

Zur allgemeinen Pflege gehören regelmäßige Kontrollen und Reinigung der Ohren, um Infektionen vorzubeugen. Achte besonders auf die Falten im Gesicht, die trocken und sauber gehalten werden müssen. Regelmäßiges Zähneputzen und Krallenpflege sind ebenfalls wichtig. Beobachte deinen Mastiff auf Anzeichen von Gelenkproblemen, die bei großen Rassen häufiger auftreten können.

Pflegeaufwand

Niedrig

Hoch

Fellverlust

Gering

Stark

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Lebenserwartung und Alterung

Der Mastiff hat eine durchschnittliche Lebenserwartung von 8 bis 10 Jahren. Als große Hunderasse altert er relativ schnell und gilt bereits ab 6-7 Jahren als Senior. Im Alter verlangsamt sich sein Stoffwechsel, und du wirst bemerken, dass dein Mastiff ruhiger und weniger aktiv wird.

Altersbedingte Erkrankungen, die bei Mastiffs häufiger auftreten, sind Gelenkprobleme wie Arthrose, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs. Auch Augen- und Ohrenleiden können im Alter zunehmen. Um deinem Mastiff ein gesundes Altern zu ermöglichen, ist regelmäßige tierärztliche Vorsorge besonders wichtig.

Passe die Ernährung an den reduzierten Energiebedarf an, um Übergewicht zu vermeiden. Biete deinem Hund altersgerechte, sanfte Bewegung, um die Gelenke zu schonen, aber fit zu bleiben. Geistige Stimulation durch Nasenarbeit oder leichte Denkspiele hält den Kopf deines Seniors fit. Achte auf bequeme Liegeplätze und passe dein Zuhause an die Bedürfnisse des älteren Hundes an, etwa durch rutschfeste Matten. Mit der richtigen Pflege und Aufmerksamkeit kannst du deinem Mastiff zu einem angenehmen Lebensabend verhelfen.

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Zusammenleben und Alltag

Das Zusammenleben mit einem Mastiff kann sehr bereichernd sein, erfordert aber auch einige Anpassungen im Alltag. Aufgrund ihrer Größe und ihres ruhigen Wesens eignen sich Mastiffs grundsätzlich gut für ein Leben im Haus mit Garten. In einer Wohnung ist die Haltung zwar möglich, aber herausfordernd – du solltest bedenken, dass diese sanften Riesen viel Platz benötigen und regelmäßigen Zugang zu Außenbereichen brauchen.

Mastiffs sind in der Regel sehr geduldig und sanftmütig, was sie zu guten Begleitern für Familien mit Kindern macht. Allerdings solltest du aufgrund ihrer Größe die Interaktionen zwischen Hund und Kleinkindern immer beaufsichtigen. Mit anderen Haustieren kommen sie meist gut zurecht, besonders wenn sie früh sozialisiert werden.

Trotz ihres gemächlichen Temperaments benötigen Mastiffs regelmäßige, moderate Bewegung. Tägliche Spaziergänge und leichte Spieleinheiten im Garten sind ideal, um die Bindung zu stärken und den Hund körperlich und geistig fit zu halten. Vermeide jedoch zu anstrengende Aktivitäten, besonders bei Hitze.

Um die Beziehung zu deinem Mastiff zu vertiefen, sind ruhige Beschäftigungen wie Leckerli-Suchspiele, sanftes Bürsten oder gemeinsames Entspannen auf der Couch perfekt. Diese Hunde schätzen die Nähe zu ihrer Familie sehr und werden dir mit bedingungsloser Loyalität und Zuneigung danken.

Verträglichkeit mit Kindern

Niedrig

Hoch

Verträglichkeit mit anderen Haustieren

Ruhig

Lebhaft

Eignung für Anfänger

Niedrig

Hoch

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Vor- und Nachteile

Der Mastiff ist ein sanfter Riese, der sich durch seine ruhige und geduldige Art auszeichnet. Er ist äußerst loyal und liebevoll gegenüber seiner Familie, was ihn zu einem wunderbaren Begleiter macht. Seine imposante Größe verleiht ihm eine natürliche Wachsamkeit, ohne dabei aggressiv zu sein. Allerdings bringt diese Größe auch Herausforderungen mit sich: Der Mastiff braucht viel Platz und ist nicht für kleine Wohnungen geeignet. Sein Futterbedarf und die Kosten für Pflege und Gesundheitsvorsorge sind beträchtlich. Trotz seiner Gutmütigkeit kann die Erziehung aufgrund seiner Sturheit manchmal herausfordernd sein. Der Mastiff neigt zum Sabbern und sein Fell verliert regelmäßig Haare, was erhöhten Reinigungsaufwand bedeutet. Für aktive Menschen mit viel Zeit und Platz kann der Mastiff ein wundervoller Gefährte sein. Für Stadtbewohner, Allergiker oder Personen mit begrenztem Budget ist diese Rasse eher ungeeignet. Bedenke auch, dass die Lebenserwartung des Mastiffs relativ kurz ist, was emotional herausfordernd sein kann.

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Häufige Fragen

Wie viel kostet ein Mastiff Welpe?

Ein Mastiff Welpe aus seriöser Zucht kostet in Deutschland meist zwischen 1.500 und 2.500 Euro. Der Preis kann jedoch je nach Züchter, Abstammung und Region variieren. Bedenke, dass der Anschaffungspreis nur ein Teil der Gesamtkosten ist. Als Besitzer einer so großen Rasse musst du mit erheblichen laufenden Kosten für Futter, Gesundheitsvorsorge und Ausstattung rechnen. Sei vorsichtig bei verdächtig günstigen Angeboten, da diese oft auf unseriöse Zucht oder Welpenhandel hindeuten. Wähle stattdessen einen verantwortungsvollen Züchter, der Wert auf Gesundheit und Wesensausgeglichenheit legt. Die Investition in einen gut gezüchteten Welpen kann langfristig Tierarztkosten sparen und dir einen gesunden, ausgeglichenen Begleiter bescheren.


Ist ein Mastiff ein guter Anfängerhund?

Ein Mastiff ist für Anfänger eher nicht zu empfehlen. Diese imposante Rasse erfordert viel Erfahrung, Geduld und Konsequenz in der Erziehung. Aufgrund ihrer Größe und Kraft benötigen Mastiffs einen selbstsicheren Halter, der sie von Anfang an richtig führen kann. Ihre Stubenreinheit und Sozialisierung können herausfordernd sein. Zudem bringen sie einige gesundheitliche Risiken mit sich, die spezielle Pflege und Aufmerksamkeit erfordern. Die hohen Kosten für Futter und eventuelle medizinische Behandlungen solltest Du ebenfalls bedenken. Wenn Du jedoch über ausreichend Zeit, Platz und Engagement verfügst und Dich gründlich informierst, kann ein Mastiff mit der richtigen Vorbereitung auch für engagierte Ersthalter eine bereichernde Erfahrung sein.


Wie viel Auslauf braucht ein Mastiff?

Der Mastiff ist zwar ein großer und kräftiger Hund, braucht aber überraschenderweise nicht übermäßig viel Auslauf. Als eher gemütliche Rasse reichen ihm in der Regel 1-2 Stunden moderate Bewegung pro Tag. Du solltest deinem Mastiff täglich mehrere kürzere Spaziergänge ermöglichen, bei denen er in Ruhe schnüffeln und seine Umgebung erkunden kann. Ergänze dies durch ruhige Spiele im Garten oder Park. Achte besonders bei Welpen und Junghunden darauf, sie nicht zu überfordern, da ihre Gelenke noch empfindlich sind. Trotz des geringeren Bewegungsdrangs ist regelmäßiger Auslauf wichtig für die körperliche und geistige Gesundheit deines Mastiffs. Passe die Aktivitäten an Alter, Gesundheitszustand und individuelle Bedürfnisse deines Hundes an.

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