Kaufberatung
Deerhound Welpen
Der Deerhound ist ein majestätischer Windhund mit beeindruckender Größe und einem sanften, liebevollen Wesen. Mit seinem ruhigen Temperament und seiner Anhänglichkeit eignet er sich hervorragend für aktive Familien, die viel Platz und Zeit für ausgedehnte Spaziergänge haben. Dieser elegante Begleiter besticht durch seine Kombination aus Kraft und Anmut, braucht aber einen erfahrenen Hundehalter, der seine spezifischen Bedürfnisse versteht und ihm genügend Auslauf bieten kann.
Charakter:
Anhänglich, Ausgeglichen, Sanft, Würdevoll
Umgangssprachlich:
Schottischer Hirschhund, Hirschhund
Der Deerhound ist ein majestätischer und sanftmütiger Riese, der mit seiner beeindruckenden Größe und seinem eleganten Erscheinungsbild sofort ins Auge fällt. Als treuer Begleiter zeichnet er sich durch seine ruhige und ausgeglichene Art aus, die ihn zu einem wunderbaren Familienhund macht. Du wirst von seiner Sensibilität und Anhänglichkeit begeistert sein, solltest aber bedenken, dass seine Jagdinstinkte ein konsequentes Training erfordern. Mit der richtigen Erziehung und viel Geduld wirst du in diesem sanften Riesen einen loyalen und liebevollen Gefährten finden, der dein Leben mit seiner würdevollen Präsenz bereichert.
Deerhound Würfe
Möchtest du informiert werden, wenn neue Deerhound Welpen geboren sind? Registriere dich jetzt für unsere unverbindlichen Wurfmeldungen.
„(benötigt)“ zeigt erforderliche Felder an
Deerhound
Herkunft und Geschichte
Der Deerhound, auch als Scottish Deerhound bekannt, stammt aus Schottland und gehört zu den ältesten Windhundrassen. Seine Geschichte reicht bis ins 16. Jahrhundert zurück, als er von schottischen Adligen zur Jagd auf Rotwild gezüchtet wurde. Der Name „Deerhound“ bedeutet wörtlich „Hirschhund“ und spiegelt seine ursprüngliche Aufgabe wider.
Diese majestätischen Hunde waren so wertvoll, dass sie lange Zeit nur von Adligen besessen werden durften. Mit dem Aufkommen von Schusswaffen im 18. Jahrhundert ging ihre Bedeutung für die Jagd zurück, was beinahe zum Aussterben der Rasse führte. Engagierte Züchter retteten den Deerhound im 19. Jahrhundert.
1886 wurde der Deerhound vom englischen Kennel Club offiziell anerkannt. Seitdem hat sich sein Erscheinungsbild kaum verändert. Heute wird er hauptsächlich als Familienhund und gelegentlich für Windhundrennen gehalten. Trotz seiner beeindruckenden Größe hat der Deerhound seinen sanften Charakter bewahrt und gilt als liebevoller Begleiter.
Deerhound Züchter
Suchst du nach einem vertrauenswürdigen Deerhound Züchter in deiner Nähe?
Entdecke erfahrene Züchter, die sich auf die liebevolle und artgerechte Aufzucht von Deerhound spezialisiert haben.
Deerhound
Charakter und Wesen
Der Deerhound ist ein sanftmütiger Riese mit einem ruhigen und ausgeglichenen Wesen. Trotz seiner imposanten Größe ist er von Natur aus freundlich und liebevoll gegenüber seiner Familie. Diese majestätischen Hunde sind bekannt für ihre Gelassenheit und Geduld, was sie zu wunderbaren Begleitern macht.
Als ehemalige Jagdhunde besitzen Deerhounds einen ausgeprägten Jagdinstinkt und eine natürliche Neigung zum Rennen. Sie sind intelligent und unabhängig, was manchmal als Sturheit interpretiert werden kann. Dennoch sind sie sensibel und reagieren gut auf positive Erziehungsmethoden.
Deerhounds eignen sich besonders gut für aktive Menschen mit viel Platz. Sie brauchen regelmäßige Bewegung und die Möglichkeit, ihrem Laufdrang nachzugehen. Ideal sind Besitzer, die gerne in der Natur unterwegs sind und ihrem Hund ausgedehnte Spaziergänge oder Laufeinheiten bieten können.
Was den Deerhound einzigartig macht, ist seine Kombination aus Größe, Eleganz und sanftem Wesen. Sie sind loyale, aber nicht aufdringliche Begleiter, die eine ruhige Präsenz in ihrem Zuhause ausstrahlen. Ihre Gelassenheit macht sie zu hervorragenden Therapiehunden, während ihr nobles Erscheinungsbild jeden Raum mit Würde erfüllt.
Bedenke jedoch, dass Deerhounds viel Platz benötigen und nicht für kleine Wohnungen geeignet sind. Ihre Größe und ihr Bewegungsdrang erfordern einen engagierten Besitzer, der bereit ist, Zeit und Energie in die artgerechte Haltung zu investieren.
Deerhound
Erziehung und Training
Die Erziehung eines Deerhound-Welpen erfordert Geduld, Konsequenz und viel Zeit. Diese sanftmütigen Riesen sind intelligent, aber auch eigenwillig, was die Ausbildung zu einer interessanten Herausforderung macht.
Du solltest täglich mindestens 1-2 Stunden für Training und Sozialisierung einplanen. Beginne früh mit der Gewöhnung an verschiedene Umgebungen, Menschen und Tiere. Deerhounds sind sensibel, reagieren daher am besten auf positive Verstärkung und sanfte Führung. Harte Methoden oder Strafen sind kontraproduktiv und können das Vertrauensverhältnis nachhaltig stören.
Konzentriere dich auf Grundkommandos wie Sitz, Platz und Bleib. Nutze kurze, spielerische Trainingseinheiten, da Deerhounds schnell gelangweilt sein können. Clickertraining kann sehr effektiv sein, um erwünschtes Verhalten zu belohnen.
Besonders wichtig ist ein zuverlässiger Rückruf. Deerhounds haben einen starken Jagdtrieb und können beim Anblick kleiner Tiere schnell davonstürmen. Übe intensiv an der Leine und in gesicherten Bereichen, bevor du deinen Hund frei laufen lässt.
Gewöhne deinen Welpen früh an Autofahrten und verschiedene Untergründe. Deerhounds können als Welpen etwas tollpatschig sein, daher ist Geduld bei der Leinenführigkeit gefragt.
Achte auf eine konsequente Erziehung bezüglich Möbeln und Couch. Deerhounds lieben es, erhöht zu liegen – lege frühzeitig fest, ob dies erlaubt ist oder nicht.
Trotz ihrer Größe sind Deerhounds sanft und sensibel. Sie reagieren empfindlich auf harte Worte oder Strafen. Bleibe immer geduldig und liebevoll in deinem Umgang. Mit der richtigen Führung und viel Zuneigung wirst du einen treuen, gehorsamen Begleiter an deiner Seite haben.
Gesundheit
Als großer Windhund ist der Deerhound anfällig für bestimmte Gesundheitsprobleme. Zu den rassetypischen Krankheiten gehören Magendrehung, Hüftdysplasie und Herzerkrankungen wie dilatative Kardiomyopathie. Auch Osteosarkom (Knochenkrebs) tritt bei dieser Rasse häufiger auf. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen beim Tierarzt, insbesondere Herz- und Gelenkkontrollen, sind daher wichtig.
Um Krankheiten oder Schmerzen bei deinem Deerhound frühzeitig zu erkennen, achte auf Verhaltensänderungen wie Appetitlosigkeit, Lethargie oder ungewöhnliche Geräusche beim Atmen. Lahmheit, Schwellungen oder Berührungsempfindlichkeit können auf Gelenkprobleme hindeuten. Bei akuten Bauchschmerzen, aufgeblähtem Bauch oder Würgeversuchen ohne Erbrechen besteht Verdacht auf eine lebensbedrohliche Magendrehung – hier ist sofortiges tierärztliches Handeln erforderlich.
Generell gilt: Kennst du deinen Hund gut, wirst du Abweichungen vom normalen Verhalten schneller bemerken. Zögere bei Unsicherheiten nicht, einen Tierarzt zu konsultieren. Früherkennung und Prävention sind entscheidend für die Gesundheit und Lebensqualität deines Deerhounds.
Deerhound
Pflege und Fellpflege
Der Deerhound hat ein raues, drahtiges Fell, das regelmäßige Pflege benötigt. Du solltest ihn mindestens zweimal pro Woche gründlich bürsten, um Verfilzungen vorzubeugen und loses Haar zu entfernen. In der Fellwechselzeit kann häufigeres Bürsten nötig sein. Ein professionelles Trimmen ist in der Regel nicht erforderlich, aber gelegentliches Zupfen toter Haare kann das Fell in Form halten.
Bezüglich der Ernährung benötigt der Deerhound als große, aktive Rasse eine ausgewogene, hochwertige Nahrung mit ausreichend Protein. Achte auf eine dem Alter und Aktivitätslevel angepasste Futtermenge, um Übergewicht zu vermeiden. Frisches Wasser sollte immer zur Verfügung stehen.
Zur allgemeinen Pflege gehören regelmäßige Zahnreinigung, Krallenpflege und Ohrenkontrollen. Als tiefbrüstiger Hund ist der Deerhound anfällig für Magendrehung, daher solltest du mehrere kleinere Mahlzeiten am Tag füttern und starke Aktivität direkt nach dem Fressen vermeiden. Regelmäßige tierärztliche Check-ups sind wichtig, um die Gesundheit deines Deerhounds zu überwachen.
Lebenserwartung und Alterung
Der Deerhound hat eine durchschnittliche Lebenserwartung von 8 bis 11 Jahren. Als große Hunderasse altern Deerhounds relativ schnell und gelten bereits ab 6-7 Jahren als Senioren. Im Alter lässt ihre Energie allmählich nach und sie benötigen mehr Ruhe.
Zu den häufigeren altersbedingten Erkrankungen bei Deerhounds gehören Arthrose, Herz-Kreislauf-Probleme und Magen-Darm-Beschwerden. Auch Krebserkrankungen treten bei älteren Hunden dieser Rasse vermehrt auf.
Um deinem Deerhound ein gesundes Altern zu ermöglichen, solltest du auf regelmäßige tierärztliche Kontrollen achten. Passe die Ernährung an die Bedürfnisse älterer Hunde an und achte auf ein ausgewogenes Verhältnis von Bewegung und Ruhe. Sanfte, gelenkschonende Aktivitäten wie kurze Spaziergänge oder leichtes Schwimmen sind ideal. Geistige Stimulation durch Nasenarbeit oder einfache Denkspiele hält deinen Senior fit. Ein bequemes Lager und Wärme sind im Alter besonders wichtig. Mit der richtigen Pflege und Aufmerksamkeit kannst du die Lebensqualität deines alternden Deerhounds deutlich verbessern und ihm einen angenehmen Lebensabend ermöglichen.
Deerhound
Zusammenleben und Alltag
Der Deerhound ist ein sanfter Riese, der viel Platz und Bewegung braucht. Für ein Leben in einer Wohnung ist er daher weniger geeignet. Ideal ist ein Haus mit großem, eingezäuntem Garten, wo er sich austoben kann. Trotz seiner Größe ist der Deerhound im Haus meist ruhig und anpassungsfähig.
Mit Kindern kommt der Deerhound in der Regel gut zurecht, allerdings solltest Du aufgrund seiner Größe vorsichtig sein, besonders bei Kleinkindern. Er könnte sie unbeabsichtigt umstoßen. Bei anderen Haustieren ist Vorsicht geboten, da sein Jagdinstinkt stark ausgeprägt ist. Mit Katzen, die er von klein auf kennt, kann er jedoch friedlich zusammenleben.
Der Deerhound braucht viel Bewegung und Auslauf. Lange Spaziergänge, Wanderungen oder Joggingrunden sind ideal, um seinen Bewegungsdrang zu stillen. Dabei solltest Du ihn allerdings an der Leine führen, da er dazu neigt, kleinen Tieren nachzujagen.
Um die Bindung zu stärken, eignen sich neben ausgiebigen Spaziergängen auch Agility-Übungen oder Coursing. Letzteres kommt seinem natürlichen Jagdtrieb entgegen. Auch ruhige Aktivitäten wie Streicheln und Bürsten fördern die Beziehung zwischen Dir und Deinem Deerhound. Bedenke, dass diese Rasse viel Zeit und Aufmerksamkeit benötigt, um glücklich zu sein.
Deerhound
Vor- und Nachteile
Der Deerhound besticht durch seine beeindruckende Größe, sanftes Wesen und Treue. Als ruhiger und ausgeglichener Begleiter eignet er sich gut für Familien mit älteren Kindern. Seine Genügsamkeit und Anpassungsfähigkeit machen ihn zu einem pflegeleichten Hausgenossen. Allerdings bringt die Haltung eines Deerhounds auch Herausforderungen mit sich. Sein enormer Platzbedarf und das hohe Bewegungsbedürfnis erfordern viel Raum und Zeit für ausgiebige Spaziergänge. Die Rasse ist nicht für kleine Wohnungen oder ein Leben in der Stadt geeignet. Aufgrund seines ausgeprägten Jagdtriebs benötigt der Deerhound eine konsequente Erziehung und sichere Einzäunung im Garten. Sein langes Fell erfordert regelmäßige Pflege, und als große Hunderasse kann er anfällig für bestimmte Gesundheitsprobleme sein. Trotz dieser Herausforderungen ist der Deerhound für aktive Menschen mit viel Platz und Zeit ein wunderbarer, sanftmütiger Begleiter.
Deerhound
Häufige Fragen
Wie viel kostet ein Deerhound Welpe?
Ein Deerhound Welpe kostet in der Regel zwischen 1.500 und 2.500 Euro. Der Preis kann jedoch je nach Züchter, Abstammung und Region variieren. Bedenke, dass der Kaufpreis nur ein Teil der Gesamtkosten ist. Als verantwortungsvoller Hundehalter musst du auch laufende Ausgaben für Futter, Tierarztbesuche, Ausrüstung und eventuelle Versicherungen einplanen. Diese großen Windhunde haben einen beträchtlichen Futterbedarf und können höhere Tierarztkosten verursachen. Kaufe einen Deerhound nur bei seriösen, anerkannten Züchtern, die auf Gesundheit und Wesensmerkmale achten. Vorsicht vor verdächtig günstigen Angeboten, die oft auf unseriöse Quellen oder gesundheitliche Probleme hindeuten können. Informiere dich gründlich und plane dein Budget sorgfältig, bevor du dich für einen Deerhound entscheidest.
Ist ein Deerhound ein guter Anfängerhund?
Der Deerhound ist für Anfänger eher nicht geeignet. Diese majestätische Windhundrasse benötigt viel Erfahrung in der Hundehaltung. Du solltest bedenken, dass Deerhounds einen starken Jagdtrieb haben und viel Auslauf brauchen. Ihre Erziehung erfordert Geduld und Konsequenz, da sie oft eigenwillig sein können. Zudem brauchst Du als Halter genügend Platz, denn diese Hunde sind sehr groß. Ihre Pflege, insbesondere des rauen Fells, ist zeitaufwendig. Auch gesundheitliche Aspekte wie die Neigung zu Magendrehungen sollten Dir bewusst sein. Wenn Du jedoch bereits Erfahrung mit großen, jagdfreudigen Hunden hast und ihren Bedürfnissen gerecht werden kannst, kann ein Deerhound ein wunderbarer Begleiter sein.
Wie groß und schwer werden Deerhounds im ausgewachsenen Zustand?
Der Deerhound ist eine beeindruckend große Hunderasse. Rüden erreichen eine Schulterhöhe von 75 bis 81 cm, während Hündinnen etwas kleiner mit 71 bis 76 cm sind. Das Gewicht variiert entsprechend der Größe und des Geschlechts. Ausgewachsene Rüden wiegen in der Regel zwischen 45 und 50 kg, Hündinnen dagegen etwa 34 bis 43 kg. Es ist wichtig zu beachten, dass diese Werte Durchschnittswerte sind und einzelne Hunde davon abweichen können. Die imposante Größe des Deerhounds macht ihn zu einem auffälligen Begleiter, der viel Platz benötigt. Bevor du dich für einen Deerhound entscheidest, solltest du sicherstellen, dass du genügend Raum für diese majestätische Rasse zur Verfügung hast.