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Bernhardiner Welpen
Der Bernhardiner ist ein sanfter Riese mit einem großen Herzen und beeindruckender Erscheinung. Diese majestätische Hunderasse besticht durch ihre Gutmütigkeit, Geduld und unerschütterliche Treue zu ihrer Familie. Mit seiner ruhigen und ausgeglichenen Art eignet sich der Bernhardiner besonders gut für Familien mit Kindern oder ältere Menschen, die einen liebevollen und zuverlässigen Begleiter suchen und genügend Platz für einen großen Hund haben.
Charakter:
Sanftmütig, Geduldig, Freundlich, Gelassen
Umgangssprachlich:
Bernhardshund, Sankt-Bernhards-Hund
Der Bernhardiner ist ein sanfter Riese, der mit seiner beeindruckenden Größe und seinem gutmütigen Wesen sofort ins Auge fällt. Du wirst von seiner Treue, Geduld und Kinderfreundlichkeit begeistert sein, die ihn zu einem idealen Familienhund machen. Trotz seiner Größe ist der Bernhardiner erstaunlich sensibel und lässt sich mit liebevoller Konsequenz gut erziehen. Seine ruhige Art und Gelassenheit machen ihn zu einem angenehmen Begleiter, der zwar viel Platz braucht, aber dafür mit bedingungsloser Zuneigung und Loyalität dankt.
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Bernhardiner
Herkunft und Geschichte
Der Bernhardiner stammt ursprünglich aus den Schweizer Alpen und hat eine faszinierende Geschichte. Die Rasse wurde im 11. Jahrhundert von Mönchen im Hospiz auf dem Großen St. Bernhard-Pass gezüchtet. Ihr Hauptzweck war es, Reisende zu finden und zu retten, die sich in Schneestürmen verirrt hatten.
Diese großen, kräftigen Hunde waren perfekt an das raue Bergklima angepasst und wurden für ihre außergewöhnliche Spürnase und ihren Orientierungssinn bekannt. Im Laufe der Jahrhunderte retteten sie Hunderte von Menschenleben und erlangten den Ruf als „Heilige Hunde“.
Im 19. Jahrhundert begann man, die Rasse auch außerhalb der Alpen zu züchten. 1887 wurde der erste Rassestandard festgelegt, und der Bernhardiner wurde offiziell als eigenständige Rasse anerkannt. Heute ist er als liebevoller Familienhund beliebt, aber seine Geschichte als Rettungshund bleibt ein wichtiger Teil seines Erbes. Die Rasse wird weiterhin in der Schweiz als nationales Symbol verehrt.
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Charakter und Wesen
Der Bernhardiner ist bekannt für sein sanftmütiges und geduldiges Wesen. Diese majestätischen Hunde sind in der Regel sehr freundlich, liebevoll und ausgeglichen. Sie zeigen eine besondere Zuneigung zu Kindern und sind oft erstaunlich sanft trotz ihrer imposanten Größe. Bernhardiner sind intelligent und lernwillig, können aber auch einen gewissen Eigensinn an den Tag legen.
Diese Rasse eignet sich besonders gut für ruhige, geduldige Menschen mit ausreichend Platz. Du solltest körperlich fit sein, um einen Bernhardiner zu halten, da sie trotz ihres gemächlichen Tempos aufgrund ihrer Größe viel Kraft haben. Sie passen gut zu Familien mit Kindern oder älteren Menschen, die einen treuen Begleiter suchen. Allerdings sind sie keine idealen Stadthunde, da sie viel Platz benötigen und nicht gut mit Hitze umgehen können.
Was den Bernhardiner einzigartig macht, ist seine Kombination aus enormer Größe und sanftem Wesen. Ihre Geschichte als Rettungshunde in den Alpen hat sie zu mitfühlenden und hilfsbereiten Tieren gemacht. Sie haben einen ausgeprägten Beschützerinstinkt, sind aber selten aggressiv. Beachte jedoch, dass sie viel sabbern und ihre Größe in kleinen Wohnungen problematisch sein kann. Mit der richtigen Erziehung und Pflege sind Bernhardiner loyale, liebevolle Familienmitglieder, die dich mit ihrer ruhigen Präsenz beeindrucken werden.
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Erscheinungsbild
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Erziehung und Training
Die Erziehung eines Bernhardiner-Welpen erfordert viel Zeit, Geduld und Konsequenz. Diese sanften Riesen sind intelligent, aber können auch stur sein. Du solltest täglich mindestens 1-2 Stunden für Training und Sozialisierung einplanen.
Beginne früh mit der Sozialisierung, um deinen Welpen an verschiedene Menschen, Tiere und Umgebungen zu gewöhnen. Dies ist besonders wichtig, da erwachsene Bernhardiner durch ihre Größe einschüchternd wirken können.
Positive Verstärkung ist der Schlüssel zum Erfolg. Belohne erwünschtes Verhalten mit Leckerlis, Lob und Spielen. Bernhardiner reagieren gut auf sanfte, aber konsequente Führung. Harte Strafen oder lautes Schimpfen sind kontraproduktiv und können das Vertrauensverhältnis beeinträchtigen.
Leinenführigkeit ist eine wichtige Lektion, die du früh üben solltest. Ein ausgewachsener Bernhardiner kann sehr stark sein, daher ist es wichtig, dass er gelernt hat, nicht an der Leine zu ziehen.
Berücksichtige bei der Erziehung die rassetypischen Eigenschaften: Bernhardiner sind von Natur aus Wach- und Rettungshunde. Nutze ihren Beschützerinstinkt positiv, indem du ihm beibringst, wann Wachsamkeit angebracht ist und wann nicht.
Achte auf eine konsequente Erziehung bezüglich des Springens an Menschen. Was als Welpe noch niedlich ist, kann bei einem ausgewachsenen Bernhardiner gefährlich werden.
Obwohl Bernhardiner keine Hochleistungssportler sind, brauchen sie regelmäßige Bewegung. Integriere Spaziergänge und leichte Spieleinheiten in den Trainingsalltag, aber überfordere deinen Welpen nicht.
Geduld ist besonders wichtig bei der Stubenreinheit. Bernhardiner entwickeln sich langsamer als kleinere Rassen, daher kann es länger dauern, bis sie vollständig stubenrein sind.
Mit der richtigen Herangehensweise und viel Liebe wirst du einen treuen, gehorsamen Begleiter heranziehen, der dir ein Leben lang treu zur Seite steht.
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Gesundheit
Als Besitzer eines Bernhardiners solltest du auf einige rassetypische Gesundheitsprobleme achten. Hüftdysplasie und Ellbogendysplasie sind häufig, ebenso wie Augenerkrankungen wie Entropium oder Ektropium. Auch Herzprobleme und Magendrehung können auftreten. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen beim Tierarzt, besonders Röntgenaufnahmen der Gelenke und Herzuntersuchungen, sind wichtig.
Achte auf Anzeichen von Unwohlsein oder Schmerzen bei deinem Bernhardiner. Typische Symptome sind Appetitlosigkeit, Lethargie, Lahmheit oder ungewöhnliches Verhalten. Bei großen Rassen wie dem Bernhardiner kann eine aufgeblähte, harte Bauchregion auf eine lebensbedrohliche Magendrehung hindeuten – ein Notfall, der sofortige tierärztliche Hilfe erfordert.
Halte deinen Bernhardiner schlank, um Gelenkprobleme zu minimieren. Achte auf eine ausgewogene Ernährung und angemessene, aber nicht übermäßige Bewegung. Bei Auffälligkeiten oder Verhaltensänderungen solltest du immer einen Tierarzt konsultieren. Eine gute Beobachtung und regelmäßige Check-ups sind der Schlüssel zur Gesunderhaltung deines sanften Riesen.
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Pflege und Fellpflege
Der Bernhardiner hat ein dichtes, mittellange Fell, das regelmäßige Pflege benötigt. Du solltest deinen sanften Riesen mindestens zweimal pro Woche gründlich bürsten, um loses Haar zu entfernen und Verfilzungen vorzubeugen. In der Fellwechselzeit ist tägliches Bürsten empfehlenswert. Ein professionelles Trimmen ist nicht nötig, aber gelegentliches Baden hält das Fell sauber und glänzend.
Achte besonders auf die Falten im Gesicht deines Bernhardiners und reinige sie regelmäßig, um Hautirritationen zu vermeiden. Kontrolliere und pflege auch die Ohren, Pfoten und Krallen deines Hundes routinemäßig.
Bezüglich der Ernährung benötigt der Bernhardiner aufgrund seiner Größe eine ausgewogene, hochwertige Nahrung. Achte auf eine angemessene Portionierung, um Übergewicht zu vermeiden. Frisches Wasser sollte immer verfügbar sein, besonders weil diese Rasse zum Sabbern neigt.
Der allgemeine Pflegeaufwand ist moderat bis hoch. Mit der richtigen Routine kannst du die meisten Pflegemaßnahmen selbst durchführen, aber zögere nicht, bei speziellen Fragen oder Problemen einen Tierarzt oder professionellen Hundefriseur zu konsultieren.
Lebenserwartung und Alterung
Die durchschnittliche Lebenserwartung eines Bernhardiners liegt bei etwa 8 bis 10 Jahren. Als große Hunderasse altern Bernhardiner relativ schnell und gelten bereits ab 6-7 Jahren als Senioren.
Im Alter können bei Bernhardinern verschiedene gesundheitliche Probleme auftreten. Besonders häufig sind Gelenkerkrankungen wie Arthrose, vor allem in Hüfte und Ellbogen. Auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Augenprobleme wie grauer Star kommen vermehrt vor. Aufgrund ihres Gewichts leiden ältere Bernhardiner oft unter Mobilitätseinschränkungen.
Um deinem Bernhardiner ein gesundes Altern zu ermöglichen, ist regelmäßige tierärztliche Vorsorge wichtig. Passe die Ernährung an den geringeren Energiebedarf an, um Übergewicht zu vermeiden. Sanfte, regelmäßige Bewegung hält die Gelenke geschmeidig. Geistige Stimulation durch Denkspiele kann dem altersbedingten kognitiven Abbau entgegenwirken. Achte auf Veränderungen im Verhalten oder der Gesundheit deines Hundes und handle frühzeitig. Mit der richtigen Pflege und Aufmerksamkeit kannst du deinem Bernhardiner zu einem angenehmen und würdevollen Alterungsprozess verhelfen.
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Zusammenleben und Alltag
Das Zusammenleben mit einem Bernhardiner ist eine einzigartige Erfahrung. Diese sanften Riesen sind trotz ihrer Größe erstaunlich anpassungsfähig und können sowohl in einem Haus mit Garten als auch in einer geräumigen Wohnung glücklich sein. Allerdings solltest du bedenken, dass sie viel Platz benötigen und nicht für kleine Apartments geeignet sind.
Bernhardiner sind in der Regel sehr geduldig und liebevoll gegenüber Kindern, was sie zu wunderbaren Familienhunden macht. Ihre ruhige Art macht sie auch verträglich mit anderen Haustieren, vorausgesetzt, sie wurden früh sozialisiert. Dennoch ist aufgrund ihrer Größe immer Vorsicht geboten, besonders bei Kleinkindern oder kleinen Haustieren.
Im Alltag sind Bernhardiner eher gemütlich und benötigen keine übermäßige Bewegung. Regelmäßige, gemäßigte Spaziergänge und Spielzeiten im Garten reichen meist aus, um sie zufrieden zu halten. Achte jedoch darauf, sie nicht zu überanstrengen, besonders bei warmem Wetter.
Um die Bindung zu stärken, eignen sich ruhige Aktivitäten wie gemeinsames Kuscheln, sanfte Trainingssessions oder entspannte Spaziergänge in der Natur. Bernhardiner lieben es, Zeit mit ihrer Familie zu verbringen und schätzen jede Form von Aufmerksamkeit. Bedenke aber, dass sie viel Pflege benötigen – regelmäßiges Bürsten und die Kontrolle von Falten und Lefzen gehören zum täglichen Ritual.
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Vor- und Nachteile
Der Bernhardiner ist ein sanfter Riese, der mit seiner liebevollen und geduldigen Art das Herz vieler Menschen erobert. Seine Größe und Kraft machen ihn zu einem beeindruckenden Begleiter und zuverlässigen Beschützer. Besonders gut eignet er sich für Familien mit Kindern, da er äußerst geduldig und sanftmütig ist. Allerdings bringt seine Größe auch Herausforderungen mit sich. Der enorme Platzbedarf, sowohl im Haus als auch im Auto, kann problematisch sein. Zudem produziert er viel Speichel und verliert stark, was einen erhöhten Reinigungsaufwand bedeutet. Seine Neigung zu Gelenkproblemen erfordert besondere Aufmerksamkeit bei Ernährung und Bewegung. Für Menschen in kleinen Wohnungen oder mit wenig Zeit für Pflege und Erziehung ist der Bernhardiner eher ungeeignet. Auch wer viel reist oder in sehr warmen Klimazonen lebt, sollte sich gut überlegen, ob ein Bernhardiner der richtige Hund ist. Trotz dieser Herausforderungen ist er für die richtigen Menschen ein treuer, liebevoller Begleiter, der das Familienleben enorm bereichert.
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Häufige Fragen
Wie viel kostet ein Bernhardiner Welpe?
Ein Bernhardiner Welpe von einem seriösen Züchter kostet in der Regel zwischen 1.500 und 2.500 Euro. Der Preis kann jedoch je nach Abstammung, Gesundheitszertifikaten und Nachfrage variieren. Bedenke, dass der Anschaffungspreis nur ein Teil der Gesamtkosten ist. Als Besitzer eines Bernhardiners musst du mit hohen laufenden Kosten für Futter, Gesundheitsvorsorge und Pflege rechnen. Achte bei der Wahl des Züchters auf Seriosität und Qualität, nicht auf den niedrigsten Preis. Vorsicht bei verdächtig günstigen Angeboten, da diese oft auf Kosten des Tierwohls gehen. Informiere dich gründlich und plane langfristig, bevor du dich für einen Bernhardiner entscheidest. Die Anschaffung sollte wohlüberlegt sein, da diese Rasse besondere Anforderungen an Haltung und Pflege stellt.
Ist ein Bernhardiner ein guter Anfängerhund?
Ein Bernhardiner ist für Anfänger eher eine Herausforderung. Diese sanften Riesen sind zwar liebevoll und geduldig, benötigen aber viel Platz, Pflege und Erfahrung in der Hundeerziehung. Ihre Größe und Kraft erfordern eine konsequente Führung von Beginn an. Du musst auch bedenken, dass Bernhardiner viel sabbern und ihr dichtes Fell regelmäßige Pflege braucht. Zudem können die hohen Futterkosten und möglichen Gesundheitsprobleme wie Hüftdysplasie eine finanzielle Belastung darstellen. Wenn du jedoch über ausreichend Platz, Zeit und Ressourcen verfügst und bereit bist, dich intensiv mit Hundeerziehung zu beschäftigen, kann ein Bernhardiner mit der richtigen Vorbereitung und Unterstützung auch für Anfänger ein wunderbarer Begleiter sein.
Wie groß wird ein ausgewachsener Bernhardiner und wie viel wiegt er durchschnittlich?
Bernhardiner gehören zu den größten und schwersten Hunderassen überhaupt. Ein ausgewachsener Rüde erreicht eine Schulterhöhe von 70 bis 90 cm, während Hündinnen etwas kleiner mit 65 bis 80 cm sind. Das Gewicht eines erwachsenen Bernhardiners ist ebenso beeindruckend: Rüden wiegen durchschnittlich zwischen 70 und 90 kg, in Einzelfällen sogar bis zu 120 kg. Hündinnen sind mit 65 bis 80 kg etwas leichter. Diese imposante Größe und das massive Gewicht machen den Bernhardiner zu einem echten Riesen unter den Hunden. Es ist wichtig zu bedenken, dass diese Größe auch besondere Anforderungen an Haltung, Ernährung und Pflege stellt. Du solltest dir gut überlegen, ob du den Platzbedarf und die körperlichen Herausforderungen, die ein so großer Hund mit sich bringt, bewältigen kannst.